mercoledì 22 giugno 2011

GLORREICHE FRÜCHTE


Diese Installation ist in einem großen Granatloch untergebracht. Nichts erwartet man von solch einem zerstörerischen Ereignis und von einem dermaßen verwüsteten Ort. Trotzdem „gedeihen“ hier Bäume, leblos und trocken, die künftig weder Blätter noch Früchte tragen werden, weil sie aus einer Genmutation entstanden, die dem Krieg geschuldet ist. Aus ihren Stämmen ragen nur große Erkennungsmarken, welche die Soldaten von Kriegsbeginn an als Identifi zierungshilfe trugen.

Wir wissen, dass wir tun,
ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Aber wenn diese Tropfen war nicht da,
verpassen den Ozean.
Madre Teresa di Calcutta

DIE UNSTERBLICHEN


Auf einer Lichtung befi ndet sich diese arrangierte Anhäufung großer, heller Felsbrocken, dem in dieser Gegend üblichen Gestein. Die Steingruppe dieser Komposition unterscheidet sich von den anderen: Jeder Stein nämlich trägt symbolisch eingeritzte Initiale, zur Erinnerung an die zahllosen Soldaten, die ihr Leben gelassen haben oder im Krieg verschollen sind.

SCHWARZES LABYRINTH


Diese Installation wird von ihrem Standort und den dort vorhandenen großen Steinen inspiriert, die so angeordnet sind, dass nur je eine Person passieren kann. Man tritt in eine Art Labyrinth und dringt zum Zentrum dieser Komposition vor. Darin ragt ein von zahlreichen hellen Felsbrocken umgebener quadratischer, schwarzer Granitblock auf, in den das Wort „Frieden“ in 36 Sprachen eingemeißelt ist. Ein universeller Wert, der doch im Einerlei des Alltags, symbolisiert durch die weißen Steine, aus dem Blickfeld rückt. Das zu ändern, wäre eine Option für alle.

General, dein Tank ist ein starker Wagen.
Er bricht einen Wald nieder und zermalmt hundert Menschen.
Aber er hat einen Fehler:
Er braucht einen Fahrer.
General, dein Bomberflugzeug ist stark.
Es fliegt schneller als ein Sturm und trägt mehr als ein Elefant.
Aber es hat einen Fehler:
Es braucht einen Monteur.
General, der Mensch ist sehr brauchbar.
Er kann fliegen und er kann töten.
Aber er hat einen Fehler:
Er kann denken.
Bertold Brecht


LEBENDIGE BLUME


 Die Installation besteht aus einer Gruppe riesiger Blumen aus Corten-Stahl. Eine große Anzahl 100 cm hoher rostiger Blumen mit einem Durchmesser von 40 bis 50 cm – traurige Zeichen der Zerstörung – wird von einer farbigen Blume erlöst, die sich in deren Mitte befi ndet. Sie ist eine Botschafterin der Hoffnung und des Vertrauens darauf, dass das Leben nach so viel Zerstörung wieder neu erblüht und auskeimt.


ARMEEN



Diese Installation steht für jene beiden Armeen – die italienische und die österreichisch-ungarische –, welche sich während des Ersten Weltkriegs auf den umliegenden Bergen gegenüber standen. Helme, wie sie beide Heere trugen, stehen sich symbolisch so gegenüber, wie es deren geographischer Position zu Kriegszeiten entsprach. Die beiden Helmlinien führen den Augenblick des kriegerischen Aufeinandertreffens vor Augen, dessen einziges Resultat der Tod ist. Dies symbolisieren die vier Schädel im Zentrum.

"The single great evil
that must be opposed
is not one group of people or another,
but rather the fear and hatred
that continue to find root in human hearts."
Mairead Corrigan Maguire, Premio Nobel per la Pace 1976
Betty Williams, Premio Nobel per la Pace 1976
Adolfo Perez Esquivel, Premio Nobel per la Pace 1980
Desmon Mpilo Tutu, Premio Nobel per la Pace 1984
14° Dalai Lama (Tenzin Gyatso), Premio Nobel per la Pace 1989
Rigoberta Menchu Tum, Premio Nobel per la Pace 1992
Joseph Rotblat, Premio Nobel per la Pace 1995
Jody Williams, Premio Nobel per la Pace 1997